Einzellage in der Gemeinde Heppenheim im deutschen Anbaugebiet Hessische Bergstraße. Unter diesem Namen wurde sie erstmals im Jahre 1655 erwähnt. Der bekannte Weinwissenschaftler Johann Philipp Bronner (1792-1864) bezeichnete sie im Jahre 1842 als beste Heppenheimer Lage. Die nach Süden und Südwesten ausgerichteten Weinberge in 110 bis 200 Meter Seehöhe mit 10 bis 50% Hangneigung umfassen 27 Hektar Rebfläche. Die zum Teil sehr steinigen Böden bestehen im oberen Bereich aus gelbem und im unteren Bereich rotem, verwittertem Buntsandstein. Durch die Lage führt der insgesamt 6,9 Kilometer lange „Erlebnispfad Wein und Stein“, auf dem in zahlreichen Schaubildern Wissenswertes zu den Themen Wein, Rebsorten, Geologie, Klima, Geschichte, sowie Flora und Fauna über die Region präsentiert wird. Der Weinberg kann über eine steile Treppe mit insgesamt 323 Stufen bis zur Spitze begangen werden. Hier werden vor allem die Sorten Riesling, Spätburgunder (Pinot Noir), Grauburgunder (Pinot Gris) und Chardonnay angebaut. Anteile an der Lage haben zum Beispiel Mitglieder der Winzervereinigung Bergsträßer Winzer, sowie der Weingüter Hessische Staatsweingüter und H. Freiberger.
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Thomas Götz
Weinberater, Weinblogger und Journalist; Schwendi