Im generischen Weinbaugebiet Steiermark (Österreich) geschützter Markenwein, die am Junkerhut mit Gamsbart auf der Kapsel und gegebenenfalls auch dem Etikett zu erkennen ist (die so genannte „Steiermark-Flasche“). Er wird vor allem als Weißwein aus verschiedenen Sorten reinsortig oder als Cuvée produziert, bevorzugt aus Müller-Thurgau, Sämling 88 (Scheurebe) und Traminer, aber es gibt auch einen Schilcher und Rosé- und Rotweine. Es sind sämtliche Kriterien für Qualitätswein notwendig. Er muss trocken (max. 4 g/l Restzucker) mit max. 12% vol Alkoholgehalt ausgebaut werden und darf keinen Botrytis- oder Barriqueton aufweisen. Initiator war 1995 die Marktgemeinschaft „Steirischer Wein“, die 2015 im Verein Wein Steiermark aufgegangen ist, der nun die Sponsorenschaft übernommen hat. Es gibt rund 300 Winzer, die Weine unter dieser Marke erzeugen. Sie werden jeweils am Mittwoch vor dem am 11. November begangenen Martini präsentiert. Siehe auch unter Junker.
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Für meine langjährige Tätigkeit als Lektorin mit wein-kulinarischem Schwerpunkt informiere ich mich bei Spezialfragen immer wieder gern im Weinlexikon. Dabei führt spontanes Lesen und das Verfolgen von Links oft zu spannenden Entdeckungen in der weiten Welt des Weins.
Dr. Christa Hanten
Fachjournalistin, Lektorin und Verkosterin, Wien