Bezeichnung (auch Entkeimen) für Hygienemaßnahmen, durch die Materialien und Gegenstände von lebenden Mikroorganismen wie Bakterien, Phytoplasmen, Pilzen oder Viren einschließlich ihrer Ruhestadien (z. B. Sporen) befreit werden. Das Ziel der Sterilisation ist die absolute Keimfreiheit - von einer Million Keime bleibt keiner mehr übrig. Den damit erreichten Zustand der Materialien und Gegenstände bezeichnet man als „steril“. Die Sterilisation ist wesentlich aggressiver als die Desinfektion, bei der angestrebt wird, dass eine Infektion nicht mehr wahrscheinlich ist.
Mikroorganismen: 1 = Acetobacter (verursacht Essigstich), 2 = Aspergillus (verursacht Schimmelgeschmack, Mäuseln), 3 = Brettanomyces (verursacht Pferdeschweiß) 4 = Grapevine fanleaf virus (verursacht Reisigkrankheit)
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Markus J. Eser
Weinakademiker und Herausgeber „Der Weinkalender“