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Stickstoff

Farb-, geruchs- und geschmacklose Gas (N = Nitrogenium), das mit 78% Volumen den weitaus größten Anteil in der Atmosphäre ausmacht. Die deutsche Bezeichnung erinnert daran, dass Stickstoff Flammen „erstickt“ (löscht). Von großer Bedeutung sind unter anderem die Stickstoff-Verbindungen Aminosäuren, Alkaloide, Ammonium (häufigster Ausgangsstoff für Düngemittel), Enzyme, Nitrate und Salpeter. Zu 95% kommt Stickstoff im Boden in Form organischer Verbindungen (Norg) in aus abgestorbenem pflanzlichen und tierischen Material gebildeten Humus, in lebender Wurzelmasse und in den Bodenlebewesen vor. Maximal 5% ist mineralisch gebundener, bereits pflanzenverfügbarer Stickstoff (Nmin) in Form von Ammonium (Wassaerstoff-Verbindung) und Nitrat = Salpeter (Sauerstoff-Verbindung). Die organischen Stickstoff-Verbindungen sind aber für höherwertige Pflanzen nicht verfügbar. Sie müssen erst durch Bakterien in Ammonium und Nitrat umgewandelt werden, die damit eine wichtige Rolle im Pflanzenwachstum spielen. Von den Wurzeln werden bevorzugt Nitrate aufgenommen, die bei der Photosynthese für den Aufbau des Zelleiweißes und des Chlorophylls verantwortlich sind.

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Prof. Dr. Walter Kutscher

Früher benötigte man eine Fülle an Lexika und Fachliteratur, um im vinophilen Berufsleben up to date zu sein. Heute gehört das Weinlexikon von wein.plus zu meinen besten Helfern, und es darf zu Recht als die „Bibel des Weinwissens“ bezeichnet werden.

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Lehrgangsleiter Sommelierausbildung WIFI-Wien

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gemacht mit von unserem Autor Norbert Tischelmayer. Über das Lexikon

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