Umgangssprachliche Bezeichnung von Rebsorten, die im Gegensatz zu den Keltertrauben vorwiegend als Esstrauben für den Frischverzehr oder für die Produktion von Rosinen angebaut werden. Schon die Griechen und Römer haben in der Antike spezielle Sorten mit besonders süßen und großen Beeren gezüchtet, die nicht nur bei den Besitzenden (neben den Feigen) sondern auch beim einfachen Volk das beliebteste und wichtigste Obst waren. Sie wurden nicht nur zum Verzehr, sondern auch als Süßungsmittel für Speisen und Getränke verwendet. Im Jahre 2014 wurden weltweit 747 Millionen Doppelzentner (100 kg) Trauben produziert. davon wurden 418 (56%) als Keltertrauben für Wein und Traubensaft sowie nicht vergorene Zwischenerzeugnisse wie zum Beispiel RTK, sowie 329 (44%) als Esstrauben, das heißt Tafeltrauben und Rosinen verwendet.
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Thorsten Rahn
Restaurantleiter, Sommelier, Weindozent und Autor; Dresden