Bezeichnung für Rebsorten, die im Gegensatz zu den Keltertrauben für die Weingewinnung vorwiegend als Esstrauben oder für die Produktion von Rosinen angebaut werden. Schon die Griechen und Römer haben in der Antike spezielle Sorten mit besonders süßen und großen Beeren gezüchtet, die nicht nur bei den Besitzenden (neben den Feigen) sondern auch beim einfachen Volk das beliebteste und wichtigste Obst waren. Sie wurden nicht nur zum Verzehr, sondern mangels Zucker auch als Süßungsmittel für Speisen und Getränke verwendet. Als Urheimat gelten Transkaukasien und Mittelasien. Dort haben sich Arten entwickelt, die als Vorfahren der heutigen Tafeltrauben gelten.
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Markus J. Eser
Weinakademiker und Herausgeber „Der Weinkalender“