Italienische Bezeichnung (Schneiden oder Kappen des Triebes) für die Gepflogenheit, nach dem Erreichen der Traubenreife die Fruchtrute zu durchtrennen und somit der Saftfluss zwischen fruchttragendem Trieb und Rebstock zu unterbrechen, was zu einem langsamen, natürlichen Antrocknen bzw. Rosinieren der Beeren führt. Bezüglich des genauen Zeitpunkts werden von einzelnen Produzenten auch die Mondphasen berücksichtigt. Der Vorgang wird bei abnehmendem Mond durchgeführt, da die Trauben (angeblich) von bei zunehmendem Mond gekappten Trieben dazu neigen, abzufallen. Nach dem Schneiden bleiben die Trauben der Sonne und dem Wind ausgesetzt, bis sie etwa 15 bis 20% des Volumens verlieren.
![]()
Die Nutzung des Lexikons ist nicht nur zeitsparend, sondern auch äußerst komfortabel. Zudem ist die Aktualität der Informationen perfekt.
Markus J. Eser
Weinakademiker und Herausgeber „Der Weinkalender“