Die rote Rebsorte stammt aus Frankreich. Synonyme sind Grand Téoulier, Gros Téoulier, Manosquen, Manosquin, Petit Téoulier, Plant de Manosque, Plant Dufour, Teinturier Téoulier, Téoulier, Thuillier, Thuillier Noir und Trouillere. Gemäß im Jahre 2013 erfolgten DNA-Analysen entstammt sie einer vermutlich natürlichen Kreuzung zwischen Paugayen x Plant d’Entrechaux. Dies basiert allerdings auf nur 20 DNA-Markern (siehe dazu unter Molekulargenetik). Die Sorte wurde erstmals im Jahre 1715 dokumentarisch erwähnt. Die mittel reifende Rebe ist anfällig für Echter Mehltau. Sie erbringt säurearme Rotweine mit moderatem Alkoholgehalt. Die fast ausgestorbene Sorte wird im Bereich Palette (Provence) kultiviert. Im Jahre 2016 wurde nur 0,1 Hektar Rebfläche erfasst (Statistik Kym Anderson). Mit der weißen Sorte Téoulier Blanc gibt es keine genetische Beziehung.
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Dr. Edgar Müller
Dozent, Önologe und Weinbauberater, Bad Kreuznach