Die „Texas-Wurzelfäule“ (auch Phymatotrichopsis-Wurzelfäule oder Ozonium-Wurzelfäule) ist in Mexiko und im Südwesten der USA weit verbreitet. Die Krankheit wurde erstmals im Jahre 1888 entdeckt. Sie wird durch den Bodenpilz „Phymatotrichum omnivora“ verursacht, der die Wurzeln von Pflanzen befällt. Dieser gedeiht besonders auf alkalischen und kalkhaltigen Böden bei feuchtwarmem Wetter. Erste Krankheitssymptome sind häufig Chlorosen an den Blättern. Anschließend werden die Blätter braun und verwelken. Nach zwei Wochen der ersten Symptome stirbt die Pflanze schließlich ab. Auf infiziertem Wurzelgewebe sind markante, gleichförmig verzweigte Hyphen zu finden (Bild links). Im Weingarten bilden die befallenen Rebstöcke mit verdorrtem Laub von oben gesehen einzelne Kreise. Die Bekämpfung erfolgt mit Fungiziden. Siehe auch unter Rebstock-Feinde.
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Hans-Georg Schwarz
Ehrenobmann der Domäne Wachau (Wachau)