Die weiße Rebsorte stammt aus Griechenland von der Insel Kreta. Synonyme sind Bechleri, Begler Aspro, Bagler Blanc, Begleri, Beghleri, Beileria, Dafnato und Daphnato. Es wird angenommen, dass die Sorte (neben vielen anderen) für die Produktion der berühmten Malvasia-Weine verwendet wurde, die bereits ab dem 13. Jahrhundert vom historischen griechischen Hafen Monemvasia aus verschifft bzw. exportiert wurden. Durch im Jahre 2007 erfolgte DNA-Analysen wurde die lange gehegte Vermutung widerlegt, dass sie mit der Sorte Athiri Aspro identisch sei. Vielmehr ist sie mit der auf den Kykladen angebauten Sorte Begleri identisch und mit der Sorte Vidiano eng verwandt. Die Abstammung (Elternschaft) ist aber unbekannt. Die rotbeerige Sorte Begleri Kokkino eine farbliche Mutation. Die Sorte erbringt aromatische, säurebetonte Weißweine mit Aroma nach tropischen Früchten und gilt als „griechische Version des Sauvignon Blanc“. Zumeist wird sie als Verschnittpartner für die edlere Assyrtiko verwendet. Sie wird auch als Tafeltraube verwendet. Die Sorte wird auf einigen Ägäischen Inseln, den Kykladen und auf Peloponnes angebaut. Im Jahre 2016 wurden 27 Hektar ausgewiesen (Kym Anderson).
![]()
wein.plus ist ein handlicher, effizienter Wegweiser, um einen raschen Überblick in der bunten Welt der Weine, Winzer und Rebsorten zu erlangen. Im Weinlexikon, dem weltweit umfangreichsten dieser Art, findet man rund 26.000 Stichwörter zum Thema Rebsorten, Weingüter, Weinanbaugebiete sowie vieles mehr.
Roman Horvath MW
Domäne Wachau (Wachau)