Die weiße Rebsorte stammt aus Italien; es handelt sich um eine der vielen Sorten der großen Trebbiano-Namensgruppe. Synonyme sind Greco Bianco 1, Trebbiano della Fiamma, Trebbiano di Romagna und Trebbiano Romagnolo Bijeli. Die Abstammung (Elternschaft) ist unbekannt. Sie darf trotz scheinbar darauf hinweisender Synonyme bzw. morphologischer Ähnlichkeiten nicht mit den Sorten Trebbiano Modenese oder Verdicchio Bianco (Trebbiano di Lugana, Trebbiano di Soave) verwechselt werden. Die früh bis mittel reifende, ertragreiche Rebe ist anfällig für verschiedene Pilzkrankheiten außer Echter Mehltau. Sie erbringt strohfarbene, neutrale Weißweine mit frischer Säure, die sich auch für die Produktion von Destillaten eignen. Die sehr alte Sorte wurde bereits im Jahre 1303 von Petrus de Crescentiis (1230-1320) in der Provinz Ravenna erwähnt.
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Egon Mark
Diplom-Sommelier, Weinakademiker und Weinberater, Volders (Österreich)