Alternative Weingartenarbeit, bei der kurz vor der Blüte des Rebstocks die oberen 10 bis 20 Zentimeter der jungen Triebe abgeschnitten werden. Bei der Drahtrahmenerziehung kann der Schnitt maschinell erfolgen, wenn die Triebe über den obersten Draht hinausgewachsen sind und nicht mehr fixiert werden können. Die Triebspitze selbst ist die oberste, weniger als ein Zentimeter umfassende Wachstumszone des Triebes mit den Scheitelzellen, die durch ständige Zellteilungen neue Triebsegmente mit Blättern und Ranken nach unten abgliedern.
1 = Basalblätter ohne Ranken, 2 = Weintraube, 3 = Ranke, 4 = Internodium, 5 = Triebspitze, 6 = Nodien mit Weintrauben oder Ranken mit jeweils Blatt gegenüber, 7 = Nodium ohne Weintraube oder Ranke.
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Markus J. Eser
Weinakademiker und Herausgeber „Der Weinkalender“