Bezeichnung (von altgriechisch trópoi Hēliou, deutsch Sonnenwendegebiete) für das geographische Gebiet zwischen den beiden Wendekreisen des Krebses mit plus 23° und 27’ nördlicher und des Steinbocks mit minus 23° und 27’ südlicher Breite, auf dem die Sonne zur Zeit der jeweiligen Sonnenwende mittags im Zenit steht. Klimatisch gesehen handelt es sich die heißeste Klimazone der Erde. Charakteristisch sind hohe Jahresmitttel-Temperaturen mit geringen Jahres- aber großen Tages-Schwankungen, üppige Vegetation (Regenwald, Urwald), sowie Savannen oder Wüsten in Abhängigkeit von den jährlichen Niederschlägen und der Luftfeuchtigkeit. In den äquatornahen inneren Tropen herrscht zumeist ein immerfeuchtes tropisches Klima mit durchschnittlichen Jahresniederschläge von 2000 mm. Es gibt keine ausgeprägten Trockenzeiten. In den äußeren Tropen tritt hingegen bei insgesamt geringeren Niederschlägen eine winterliche Trockenzeit auf, die in den Randtropen an der Grenze zur subtropischen Klimazone am stärksten ausgeprägt ist. Zwischen diesen gibt es die Übergangszeiten.
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Egon Mark
Diplom-Sommelier, Weinakademiker und Weinberater, Volders (Österreich)