Bezeichnung für charakteristische und unverwechselbare Eigenschaften von Weinen, die durch Bodentyp, Rebsorten, klimatische Bedingungen und Ausbauart bestimmt werden. Im Weinbau werden damit Farbe, Geruch und Geschmack von Weinen verstanden. Eine Weintypizität kann vielschichtig sein und ist erst im Kontext der Beschreibung zu verstehen. Das sind zum Beispiel „typisch spritzig-fruchtiger Beaujoalis Nouveau“, „typisch salziger Sherry Manzanilla“, „Trockenbeerenauslese mit typischem Botrytiston“, „trockener Riesling mit typischem Petrolton“, „typisch bitterer Amarone“, oder „gelbfarbener Vin Jaune mit dem durch den oxidativen Ausbau typischem Nussaroma“. Es gibt folgende Typizitäten:
![]()
Das Weinlexikon hilft mir, auf dem Laufenden zu bleiben und mein Wissen aufzufrischen. Vielen Dank für dieses Lexikon das an Aktualität nie enden wird! Das macht es so spannend, öfter vorbeizuschauen.
Thorsten Rahn
Restaurantleiter, Sommelier, Weindozent und Autor; Dresden