Die rote Rebsorte ist eine interspezifische Neuzüchtung zwischen Seibel 4668 x Seibel 6905 (Subereux). Synonyme sind SV 23-657 und Seyve-Villard 23-657. Es sind Gene von Vitis lincecumii, Vitis rupestris und Vitis vinifera enthalten. Die Kreuzung der Hybride erfolgte in Frankreich durch den Züchter Bertille Seyve (1864-1939) am Rebzuchtbetrieb Seyve-Villard. Die Sorte war Kreuzungspartner bei den Neuzüchtungen Doina, Muscat Swenson und Rubin Tairovsky. Sie wird in geringen Mengen in den zwei Départements Gard und Hérault angebaut. Im Jahre 2016 wurden in Frankreich insgesamt fünf Hektar Rebfläche ausgewiesen (Statsistik Kym Anderson). Weitere Bestände soll es es auch auf Madagaskar geben.
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Roman Horvath MW
Domäne Wachau (Wachau)