Die weiße Rebsorte stammt aus Italien. Synonyme sind Ramandolo, Ramandolo Dorato, Verdùç, Verdùz, Verdùzz, Verduzzo, Verduzzo di Ramandolo, Verduzzo Giallo und und Verduzzo Verde. Die Abstammung (Elternschaft) ist un bekannt. Gemäß im Jahre 2011 erfolgten DNA-Analysen ist die Sorte Verduzzo Ramandolo identisch, jedoch unterscheidet sich die oft als Spielart angesehene und auch häufig mit ihr verwechselte Sorte Verduzzo Trevigiano deutlich. Die erste Erwähnung einer Sorte mit dem Namen Verduzzo erfolgte am 6. Juni 1409 in Cividale (Friaul). In einem Dokument wird von einem Bankett zu Ehren von Papst Gregor XII. (1335-1417) mit folgenden Weinen berichtet: Marzemino von Gradiscutta, Ramandolo von Torlano (wamutllich ebenfalls eine Verduzzo-Spielart), Ribolla von Rosazzo, Verduzzo von Faedis und Refosco von Albana.
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Markus J. Eser
Weinakademiker und Herausgeber „Der Weinkalender“