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Vogelfränkische

Die weiße Rebsorte stammt vermutlich aus Deutschland. Die Abstammung (Elternschaft) ist unbekannt. Die vermutlich sehr alte und als ausgestorben geltende Sorte wurde im Jahre 2009 im fränkischen Steigerwald wiederentdeckt; sie zählt zur Gruppe der sogenannten fränkischen Sorten. In der Ampelographie von Karl Friedrich Gok (1776-1849) wird sie als „Korinthe“ abgebildet und beschrieben. Der Großteil der Beeren ist jungfernfrüchtig und deshalb sehr kleinbeerig und kernlos. Wegen der Kernlosigkeit hat man die Beeren früher getrocknet und als Korinthen verwendet. Die mittel reifende Rebe neigt zum Verrieseln und ist deshalb nicht ertragssicher. Sie erbringt Weißweine mit schmackhafter Säure, deren Aromen an Riesling und Weißburgunder (Pinot Blanc) erinnern. Früher wurde sie gerne als Zucker- und Aromaspender im Gemischten Satz verwendet.

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Andreas Essl

Das Glossar ist eine monumentale Leistung und einer der wichtigsten Beiträge zur Vermittlung von Weinwissen. Unter all den Lexika, die ich zum Thema Wein verwende, ist es mit Abstand das wichtigste. Das war vor zehn Jahren so und hat sich seither nicht verändert.

Andreas Essl
Autor, Modena

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