Häufige Einzellagen-Bezeichnung in Deutschland. Sie leitet sich von der Tatsache ab, dass viele Weinberge früher in Besitz der Kirche bzw. von Klöstern oder Mönchsorden waren (Pfaffen = Pfarrer, Priester).
Es wird vermutet, dass der Name auf „Dydo“, dem Sohn des Ritters Nikolaus von Scharfenstein zurückgeht, der auch „Pfaffe" genannt wurde und in Hattenheim seine Güter hatte. Nach einer anderen Version bezieht sich der Name auf die „Pfaffen" von Kloster Eberbach, die bis zur Säkularisierung im Jahre 1803 alleinige Besitzer dieser Weinlage waren. Der nach Süden ausgerichtete Weinberg in 80 bis 120 Meter Seehöhe mit 15%...
![]()
Die Nutzung des Lexikons ist nicht nur zeitsparend, sondern auch äußerst komfortabel. Zudem ist die Aktualität der Informationen perfekt.
Markus J. Eser
Weinakademiker und Herausgeber „Der Weinkalender“