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Wasserschosse

Bezeichnung (auch Wassertrieb, Wasserreiser, Geiltrieb) für Nebentriebe am Rebstock, die sich aus einem „schlafendem Auge“ gebildet haben. Normale Fruchttriebe bilden sich aus den Axillarknospen, die nach dem Rebschnitt als Winteraugen auf dem einjährigen Holz stehen blieben. Hingegen bilden sich Wasserschosse aus Adventivknospen am mehrjährigem Holz, die nicht bereits angelegt sind, sondern bei Bedarf neu aus reembryonalisierten Zellen des Kambiums gebildet werden. Eine alte Bezeichnung ist „Hirntrieb“ (Hirn steht für Kopf). Denn die Knospen bilden sich häufig am Kopf des Hauptstammes, da wo der Rebstock beim winterlichen Rebschnitt bis auf ein oder zwei Ruten bzw. Zapfen zurückgeschnitten wird. Im Gegensatz dazu werden Nebentriebe, die sich unten am Stamm sprich Basis bzw. den Wurzeln bilden, als Basalspross oder Wurzelspross bezeichnet. In der Literatur wird aber oft kein Unterschied zwischen diesen Nebentrieben gemacht.

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Markus J. Eser

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Markus J. Eser
Weinakademiker und Herausgeber „Der Weinkalender“

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