In Deutschland gebräuchliche Bezeichnung für zumeist im Eigentum des Staates befindliche größere Weingüter bzw. Weinkellereien. Einige sind dort im 19. Jahrhundert während der französischen Revolutionskriege (1792-1815) aus dem säkularisierten Besitz der Kirche, besonders unter der Herrschaft von Kaiser Napoleon Bonaparte (1769-1821), aber auch später gegen Ende des Jahrhunderts entstanden. Zielsetzung dieser „Muster/Lehrweingüter“ war und ist es zum Teil noch heute, moderne weinbauliche Produktionsmethoden unter den Winzern zu verbreiten. Dies erfolgte durch die Erprobung neuer Methoden im Weinberg, sowie Produktion und Verbreitung veredelten Pfropfreben. Weinbaudomänen waren/sind:
Für meine langjährige Tätigkeit als Lektorin mit wein-kulinarischem Schwerpunkt informiere ich mich bei Spezialfragen immer wieder gern im Weinlexikon. Dabei führt spontanes Lesen und das Verfolgen von Links oft zu spannenden Entdeckungen in der weiten Welt des Weins.
Dr. Christa Hanten
Fachjournalistin, Lektorin und Verkosterin, Wien