Bei vielen Völkern der Antike gab es einen eigenen Gott für den Wein, oft auch im Zusammenhang mit Liebe, Lebensfreude, Fruchtbarkeit, Ekstase und ausgelassenem Trinkgenuss. In den alten Mythen und Religionswerken werden viele dieser Götter mit einem entsprechenden Symbol, zum Beispiel mit einem Weinbecher, einem Rebstock oder einer Weintraube dargestellt. Diese Götter (oder auch den Göttern gleichgestellte berühmte Herrscher) brachten den Menschen den Wein als göttliches Geschenk. Auch bei allen Glaubensrichtungen des Christentums (Orthodoxe, Katholiken und Protestanten) spielt der Messwein (auch Altarwein) im Rahmen der Eucharistie in etwas unterschiedlicher Ausprägung eine zentrale Rolle.
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Thorsten Rahn
Restaurantleiter, Sommelier, Weindozent und Autor; Dresden