Übliche Bezeichnung für die Örtlichkeit, wo Wein zumeist in Flaschen oder anderen Gebinden gelagert wird. Im ursprünglichen Sinne meint man damit einen unterirdischen Raum, aber die Bezeichnung gilt auch ebenso für eine ebenerdige Anordnung. Unter Kellerei hingegen versteht man zumeist eine Produktions-Stätte, die im Gegensatz zu einem eigenständigen Weingut über keine eigenen Rebflächen verfügt und von Traubenerzeugern angeliefertes Traubengut verarbeitet, wie es zum Beispiel bei Winzergenossenschaften oder sonstigen Verarbeitungsgemeinschaften der Fall ist. Ebenso wird aber Kellerei auch als Bezeichnung für ein Weinfachgeschäft (Vinothek) verwendet.
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Für meine langjährige Tätigkeit als Lektorin mit wein-kulinarischem Schwerpunkt informiere ich mich bei Spezialfragen immer wieder gern im Weinlexikon. Dabei führt spontanes Lesen und das Verfolgen von Links oft zu spannenden Entdeckungen in der weiten Welt des Weins.
Dr. Christa Hanten
Fachjournalistin, Lektorin und Verkosterin, Wien