In der Neuen Welt ist es bereits ab den 1980er-Jahren üblich geworden, die beim Barrique-Ausbau entstehenden Geschmacks-Komponenten des Eichenholzes durch eine kostengünstigere und weniger aufwändige Methode zu ersetzen. Dabei werden in den für die Gärung und/oder den Ausbau verwendeten Behältern (z. B. Edelstahltanks) Eichenholz-Fragmente verschiedener Größe und Form angebracht bzw. diesen beigegeben. Das können Bretter, Stäbe (Staves, Inner staves), Würfel, Schnitten (Chips, Oak-chips) oder Späne sein, die so wie die Barrique-Fässer einem Toasting (Rösten) unterzogen wurden. Kleinere Fragmente sind in perforierten Beuteln oder Drahtkäfigen verpackt, die für den Ausbau in die Stahltanks gehängt werden.
Es gibt unübersichtlich viele Quellen im Web, bei denen man sich Wissen über Wein aneignen kann. Doch keine hat den Umfang, die Aktualität und die Richtigkeit der Informationen des Lexikons von wein.plus. Ich benutze es regelmäßig und verlasse mich darauf.
Sigi Hiss
freier Autor und Weinberater (Fine, Vinum u.a.), Bad Krozingen