Die weiße Rebsorte ist eine Neuzüchtung zwischen Eger 2 (Villard Blanc) x Csaba Gyöngye. Synonyme bzw. Zucht-Nr sind EC 24, Egri Csillagok 24, Pearl of Zala, Parla de Zala, Perle de Zala, Perle von Zala, Star of Egri, Zala Dende, Zalas Perle und Zhemchug Zala. Der Name leitet sich vom ungarischen Gebiet Zala ab. Es sind Gene von Vitis berlandieri, Vitis rupestris und Vitis vinifera enthalten. Die Kreuzung der Hybride erfolgte 1957 durch József Csizmazia in Eger; der Sortenschutz wurde 1972 erteilt. Sie war Kreuzungspartner bei den Neuzüchtungen Evita Blanche, Piroska und Viktor.

Die früh reifende Rebe ist mäßig widerstandsfähig gegen Frost und Trockenheit, jedoch anfällig für Echter Mehltau. Sie erbringt säurebetonte Weißweine und wird auch als Tafeltraube genutzt. Die Sorte wird in Ungarn vor allem im Bereich Alföld auf 1.065 Hektar angebaut. Weitere Bestände gibt es in Deutschland (1 ha), Russland (193 ha) und in der Schweiz (0,1 ha). Im Jahre 2016 wurden insgesamt 1.259 Hektar Rebfläche ausgewiesen (Statistik Kym Anderson).
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Egon Mark
Diplom-Sommelier, Weinakademiker und Weinberater, Volders (Österreich)