Durch ein in Österreich im Jahre 1993/94 von ARC Seibersdorf (Austria Research Center ULB Umwelt-, Lebenswissenschaften- und Biotechnologie) und VitroPlan GmbH gestartetes Forschungsprojekt soll durch schrittweise Anpflanzung von zertifizierten Rebstöcken die Qualität der österreichischen Weine erheblich verbessert werden (die erste Phase wurde 2001 abgeschlossen). Hintergrund sind mehrere EU-Richtlinien, deren Umsetzung zum „Österreichischen Rebverkehrsgesetz 1995“ geführt hat. Ziel ist es, dass in Zukunft das Pflanzgut definierten Qualitätskriterien genügt, und dass es vor allem frei von definierten Krankheiten ist. Viele Rebstöcke weisen latente Infektionen auf, die bei der vegetativen Vermehrung und Veredelung weiterverbreitet werden.
Für meine langjährige Tätigkeit als Lektorin mit wein-kulinarischem Schwerpunkt informiere ich mich bei Spezialfragen immer wieder gern im Weinlexikon. Dabei führt spontanes Lesen und das Verfolgen von Links oft zu spannenden Entdeckungen in der weiten Welt des Weins.
Dr. Christa Hanten
Fachjournalistin, Lektorin und Verkosterin, Wien