Die italienische Adelsfamilie de’ Medici (Mediceer) aus Florenz hatte ihren Ursprung in Kaufleuten und Bankiers. Sie stieg durch geschicktes Taktieren und brutales Ränkespiel von einer wohlhabenden, aber unbedeutenden Familie zu einer der einflussreichsten italienischen Dynastien des 15. und 16. Jahrhunderts auf. Florenz wurde unter den Medici Zentrum des mittelalterlichen europäischen Handels- und Finanzwesens und eine der wohlhabendsten Städte der damaligen Zeit. Sie gilt als die Wiege der Renaissance. Untrennbar verbunden mit der toskanischen Geschichte förderte die Familie Kunst, Wissenschaft und Weinbau. Als Begründer der Herrscherdynastie gilt Lorenzo I. (1449-1492), genannt „El Magnifico“ (der Prächtige). Er führte die Stadt zu höchster wirtschaftlicher und kultureller Blüte. Ab Anfang des 16. Jahrhunderts wurde die Toskana geeint und im Jahre 1569 unter Cosimo III. (1642-1723) von Papst Pius V. (1504-1572) zum Großherzogtum erhoben.
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Sigi Hiss
freier Autor und Weinberater (Fine, Vinum u.a.), Bad Krozingen