Der aus einem vermögenden Adelsgeschlecht stammende römische Dichter Publius Ovidius Naso (43 v. Chr. bis 8 n. Chr.) studierte Rhetorik in Rom und Athen und übernahm nach ausgedehnten Reisen eine Stellung im Staatsdienst, gab diese aber bald zugunsten der Dichtkunst auf. Im letzten Lebensjahr wurde er von Kaiser Augustus (63 v. bis 14 n. Chr.) an das Schwarze Meer verbannt und durfte trotz vieler Gnadengesuche nie mehr nach Rom zurückkehren. In seinem Werk „Amores“, in denen ein genießender Liebhaber dargestellt wird, beschreibt er die Qualität einiger antiker Weine. Jener der Skythen (iranische Volksgruppe, die in den Balkan einwanderten) kommt dabei nicht gut weg, er bezeichnet diesen als so stark, „dass man eine Axt brauche, um ihn zu schneiden“.
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Es gibt unübersichtlich viele Quellen im Web, bei denen man sich Wissen über Wein aneignen kann. Doch keine hat den Umfang, die Aktualität und die Richtigkeit der Informationen des Lexikons von wein.plus. Ich benutze es regelmäßig und verlasse mich darauf.
Sigi Hiss
freier Autor und Weinberater (Fine, Vinum u.a.), Bad Krozingen