Auf Initiative der Winzervereinigung der „Crus Bourgeois“ (siehe unter Bordeaux-Klassifizierung) wurde im Jahre 1985 der Weinwettbewerb „La Coupe des crus bourgeois du Médoc“ begründet, bei dem aus den als „Cru Bourgeois“ klassifizierten Châteaux das Beste ermittelt wird. Teilnehmen dürfen nur die Mitglieder. Bis 1996 wurden jeweils drei Jahrgänge bewertet, 1996 zum Beispiel die Jahre 1991, 1992 und 1993. Seit 1994 ist der Bewerb ist in zwei Teile gesplittet. Das sind die Weine mit der Herkunfts-Bezeichnung „Médoc und Haut-Médoc“ und aus den „Gemeinden“ wie zum Beispiel Margaux. Diese zwei Serien werden separat abgehandelt, bis aus jeder Serie vier Weine übrig bleiben. Daraus werden per Los Paare ermittelt und diese paarweise so lange gegenübergestellt, bis der Sieger feststeht. Im Jahre 1997 wurde wieder auf einen Jahrgang beschränkt. Der Sieger wird auf einem Riesenpokal vermerkt bzw. sein Name zu den früheren Siegern hinzugefügt.
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Egon Mark
Diplom-Sommelier, Weinakademiker und Weinberater, Volders (Österreich)