Die italienische Region mit der Hauptstadt Perugia liegt im Herzen Italiens und ist eine der wenigen, die nicht an ein Meer angrenzen. Weinbau gab es in Umbrien auf beiden Seiten des Flusses Tiber schon vor den Römern zur Zeit der Etrusker und der namensgebenden Umbrier. Archäologische Funde und über 3.000 Jahre alte, mühsam in die Vulkanfelsen getriebene Weinkeller sind dafür historische Zeugen. Nach dem Untergang des Römischen Reiches kam es dann über Jahrhunderte zu einem kompletten Stillstand im Weinbau. Erst ab den 1950er-Jahren erfolgte ein Neubeginn. Sowohl von der Landschaft als auch von den klimatischen und bodenmäßigen Verhältnissen ist das Gebiet der östlich angrenzenden Region Toskana sehr ähnlich und für Weinbau bestens geeignet. Die kalten Monate sind relativ regenreich, die Sommer sind sonnig und durch Wind gekühlt.
Für meine langjährige Tätigkeit als Lektorin mit wein-kulinarischem Schwerpunkt informiere ich mich bei Spezialfragen immer wieder gern im Weinlexikon. Dabei führt spontanes Lesen und das Verfolgen von Links oft zu spannenden Entdeckungen in der weiten Welt des Weins.
Dr. Christa Hanten
Fachjournalistin, Lektorin und Verkosterin, Wien