Am Freitag, dem 12. Oktober 1492, wurde von einem namentlich unbekannten Matrosen um 2.00 Uhr früh von der spanischen Karavelle „Pinta“ aus Land gesichtet. Es war die Bahamas-Insel Guanahani, der damalige Name in der Eingeborenen-Sprache (so heißt sie auch heute wieder), die Christoph Columbus (1451-1506) San Salvador nannte. Dies gilt bis dato als Tag der Entdeckung Amerikas bzw. der Neuen Welt. Aber bereits 500 Jahre vor Columbus hatte jemand anderer den amerikanischen Kontinent betreten. Um das Jahre 1000 fuhr der isländische Wikinger Leif Eriksson (Sohn des Grönland-Entdeckers Erik des Roten) von Grönland aus nach Süden und erreichte die amerikanische Küste. Er nannte das Gebiet „Vinland“. Ob der Name tatsächlich Vinland „Weinland“ bedeutet, ist nicht eindeutig gesichert, es könnte auch „Weide“ oder „Weideland“ oder „Wiese“ bedeutet haben. Es gab viele Versuche, den Ort genau zu identifizieren, eine Version benennt die Insel Manhattan an der Stelle von New York, eine andere eine Stelle in der Nähe der heutigen Stadt Boston im Bundesstaat Massachusetts.
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Sigi Hiss
freier Autor und Weinberater (Fine, Vinum u.a.), Bad Krozingen