Die „International Organization for Standardization“ (ISO, von griechisch „isos“ = „gleich“) wurde 1947 in London gegründet. Diese Organisation erarbeitet internationale Normen in allen Bereichen mit Ausnahme der Elektrik und der Elektronik (zuständig ist IEC) und der Telekommunikation (zuständig ist ITU) zuständig ist. Gemeinsam bilden diese drei Organisationen die WSC (World Standards Cooperation). Mittlerweile sind 169 Länder in der ISO vertreten (Status 2023). Die ISO sorgt weltweit für einheitliche Standards von Produkten und Dienstleistungen in vielen Disziplinen.
Mit den ISO-Normen werden weltweit gültige Sicherheits-, Qualitäts- und Einheitlichkeitsstandards festgelegt. Damit soll die Produktion, Herstellung, Kommunikation und Zusammenarbeit zwischen Ländern, Unternehmen und Institutionen in Feldern wie Wirtschaft, Wissenschaft und technischer Entwicklung optimiert werden. Eine ISO-Norm definiert spezifische Qualitäts- und Formanforderungen, deren Einhaltung durch eine ISO-Zertifizierung garantiert und sichtbar gemacht wird. Bisher wurden rund 23.000 ISO-Standards veröffentlicht. Viele Weingüter arbeiten nach ISO-Normen:
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Markus J. Eser
Weinakademiker und Herausgeber „Der Weinkalender“