Bezeichnung (altgrch. Keltoí oder Galátai, lat.Celtae oder Galli) für ein Volk, das einst große Teile West-, Mittel- und Südost-Europas sowie Kleinasiens bewohnte. Der Name bedeutet „die Tapferen“, „die Erhabenen“ oder „die Hohen“. Sie kamen bis nach Palästina und waren die in der Bibel als „Galater“ erwähnten Feinde der Israeliten. Die Kelten waren aber nie ein geschlossenes Volk mit oberster Führung, sondern bestanden aus vielen oft miteinander rivalisierenden Stämmen. Das waren unter anderem Allobroger, Arverner, Biturigen, Boier, Helvetier, Häduer und Sequaner.
Die im heutigen Frankreich lebenden Stämme wurden als „Gallier“ bezeichnet. Die oberste Macht bei den Stämmen lag bei den Equites (Ritterschaft) und den Druiden. Die früheste Erwähnung der Kelten erfolgte im 5. Jahrhundert v. Chr. durch Herodot (482-425 v. Chr.). Zu dieser Zeit begannen sie, in die Poebene und in den Balkan einzuwandern.
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Sigi Hiss
freier Autor und Weinberater (Fine, Vinum u.a.), Bad Krozingen