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Die rund 8.700 km² große Insel (frz. Corse) liegt 160 Kilometer südöstlich der Küste Frankreichs. Im 6. Jahrhundert v. Chr. wurde Korsika von den Phönikern besiedelt, die sie Korai (mit Wald bedeckt) nannten. Mitte des 3. Jahrhunderts v. Chr. kam die Insel unter römische Herrschaft. Um 1.000 n. Chr. gewann Pisa die Oberhoheit und reaktivierte den durch Untergang des Römischen Reiches verkommenen Weinbau. Ab Ende des 13. Jahrhunderts übernahm dann Genua die Herrschaft. Wahrscheinlich wurde in Calvi an der nordwestlichen Küste Christoph Columbus (1451-1506) geboren. Die Genuesen erließen im Jahre 1572 die Verordnung, dass jede Familie vier Rebstöcke pflanzen musste. Die Insel wurde im Jahre 1768 an Frankreich verkauft, ein Jahr später wurde in Ajaccio Napoleon (1769-1821) geboren. Als Kaiser gewährte dieser seiner Heimat das besondere Privileg, den Wein ohne Steuerabgaben zu verkaufen. Mitte des 19. Jahrhunderts gab es noch rund 20.000 Hektar Rebfläche und drei Viertel der Bevölkerung lebte vom Weinbau. Zu einem totalen Niedergang kam es durch die Reblaus.

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Egon Mark

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Egon Mark
Diplom-Sommelier, Weinakademiker und Weinberater, Volders (Österreich)

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