Im Weinbau spielt das Thema Qualitätskontrolle eine wichtige Rolle. Das betrifft den gesamten Produktiprozess von der Weingartenpflege bis zu den kellertechnischen Maßnahmen sowie auch die Kontrolle des Endproduktes durch entsprechende Maßnahmen. Unter dem Begriff „kontrolliert“ wird die Einhaltung von Richtlinien verstanden, die regelmäßig von zuständigen staatlich konzessionierten und/oder privaten Institutionen bzw. Verbänden überprüft werden.
Qualitätsmanagement (QM) bezeichnet grundsätzlich alle organisierten Maßnahmen, die der Verbesserung von Produkten, Prozessen oder Leistungen jeglicher Art dienen. Dazu zählt die Festlegung der Qualitätsanforderungen und der Prüfverfahren. Bei der Qualitätskontrolle handelt es sich um die laufende produktionsbegleitende Kontrolle der Produktqualität im Rahmen der Qualitätssicherung. Gemäß der international anerkannten Qualitätsmanagementnorm ISO 9000 geht es dabei nicht darum, die Qualität eines Produktes zu optimieren, sondern ein vorgegebenes und klar definiertes Qualitätsniveau zu halten.
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Für meine langjährige Tätigkeit als Lektorin mit wein-kulinarischem Schwerpunkt informiere ich mich bei Spezialfragen immer wieder gern im Weinlexikon. Dabei führt spontanes Lesen und das Verfolgen von Links oft zu spannenden Entdeckungen in der weiten Welt des Weins.
Dr. Christa Hanten
Fachjournalistin, Lektorin und Verkosterin, Wien