Im Weinbau spielt das Thema Qualitätskontrolle eine wichtige Rolle. Das betrifft den gesamten Produktiprozess von der Weingartenpflege bis zu den kellertechnischen Maßnahmen sowie auch die Kontrolle des Endproduktes durch entsprechende Maßnahmen. Unter dem Begriff „kontrolliert“ wird die Einhaltung von Richtlinien verstanden, die regelmäßig von zuständigen staatlich konzessionierten und/oder privaten Institutionen bzw. Verbänden überprüft werden.
Qualitätsmanagement (QM) bezeichnet grundsätzlich alle organisierten Maßnahmen, die der Verbesserung von Produkten, Prozessen oder Leistungen jeglicher Art dienen. Dazu zählt die Festlegung der Qualitätsanforderungen und der Prüfverfahren. Bei der Qualitätskontrolle handelt es sich um die laufende produktionsbegleitende Kontrolle der Produktqualität im Rahmen der Qualitätssicherung. Gemäß der Qualitätsmanagement ISO 9000-Normen geht es dabei nicht darum, die Qualität eines Produktes zu optimieren, sondern ein vorgegebenes und klar definiertes Qualitätsniveau zu halten.
Das Glossar ist eine monumentale Leistung und einer der wichtigsten Beiträge zur Vermittlung von Weinwissen. Unter all den Lexika, die ich zum Thema Wein verwende, ist es mit Abstand das wichtigste. Das war vor zehn Jahren so und hat sich seither nicht verändert.
Andreas Essl
Autor, Modena