Umgangssprachliche Bezeichnung (auch Essigkahm oder Essigpilz) für die gallertartige, fädenziehende Schicht aus Acetobacter (Essigsäure-Bakterien) die sich bei der Essigherstellung auf der Flüssigkeitsoberfläche bildet. Wenn keine vollständige Fermentation erfolgte, kann sich diese auch im handelsüblichen Essig bilden. Trotz des unansehnlichen Aussehens ist sie für den Verzehr gesundheitlich völlig unbedenklich. Sie wird bei der Herstellung auch als „Starthilfe“ geimpft. Siehe auch unter Kahm.
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Prof. Dr. Walter Kutscher
Lehrgangsleiter Sommelierausbildung WIFI-Wien