Häufige Einzellagen-Bezeichnung in Deutschland, wobei der Name auf ehemals kirchlichen Besitz verweist.
Die nach Süden bis Südosten ausgerichteten Weinberge mit 5% Steigung umfassen 45 Hektar Rebfläche. Die feinderdigen Böden bestehen aus sandigem Lehm, der mit Löss durchzogen ist. Vor allem wird hier Riesling angebaut. Anteile an der Lage haben zum Beispiel die Weingüter Braun Fritz und Studier.
Angeblich hat im Dreißigjährigen Krieg (1618-1648) der spanische General Frangipani seine Soldaten aus Respekt vor der Lage salutieren lassen. Bei der königlich-bayerischen Lagenklassifikation im Jahre 1828 wurde der früher auch als „Kirchenbuckel“ bezeichnete Weinberg als einzige Lage in die höchstmögliche Kategorie eingestuft.
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Prof. Dr. Walter Kutscher
Lehrgangsleiter Sommelierausbildung WIFI-Wien