Die Stadt am linken Ufer der Donau und westlich des Flusses Krems ist das Zentrum des Weinbaugebietes Kremstal in Niederösterreich. Der Ort wurde erstmals im Jahre 995 als „Urbs chremisa“ erwähnt. Bereits im Jahre 1305 wurde Krems zur Stadt erhoben und im Stadtrecht die Verbundenheit zum Weinbau durch den Zusatz „die Ehre der Stadt zu allermeist in den Weingärten liegt“ sowie mit dem Namen „Cittá del Vino“ dokumentiert. Zur Hochblüte waren über 50 Lesehöfe (sinngemäß Winzergenossenschaften) geistlicher Grundherrschaften aus Oberösterreich, Salzburg, Bayern und Südböhmen in Krems und Stein wirtschaftlich tätig. Im 13. Jahrhundert befand sich beinahe die Hälfte der Kremser Rebflächen im Besitz der Kirche bzw. von römisch-katholischen Mönchsorden. Die Stadt Krems deckte mit 100.000 Litern jährlich drei Viertel der Weinausfuhr Niederösterreichs. Zu dieser Zeit lebte ein Dreiviertel der Stadt-Bevölkerung vom Weinbau.
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Roman Horvath MW
Domäne Wachau (Wachau)