Das antike Makedonien (Mazedonien, Makedonía) am Nordwestrand der Ägäis war ein Königreich in Nordgriechenland. Unter König Philipp II. (359-336 v. Chr.) stieg es zur Großmacht auf und beherrschte fast die gesamte Balkanhalbinsel. Seinem Sohn Alexander dem Großen (356-323 v. Chr.) diente Makedonien als Basis für seine Kriegszüge. Die makedonischen Könige waren für ihre Trinkfestigkeit bekannt und Alexander wurde angeblich bei einem Trinkgelage erschlagen. 167 v. Chr. brach das Reich zusammen und kam unter römische Herrschaft. Bei der Teilung des römischen Imperiums wurde 395 n. Chr. die Provinz zum Byzanthinischen Reich geschlagen. Nach wechselvoller Geschichte wurde das Gebiet im Jahre 1913 zwischen Griechenland, Serbien und Bulgarien und schließlich im Jahre 1947 der Griechenland zugeschlagene Teil zwischen Griechenland und Jugoslawien aufgeteilt.
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Dr. Edgar Müller
Dozent, Önologe und Weinbauberater, Bad Kreuznach