Bezeichnung (von griechisch μείωσις meiosis für Verminderung, Verkleinerung oder Reifeteilung) für eine besondere Form der Zellteilung, die nur bei Keimzellen abläuft und dazu dient, den diploiden (doppelten) Chromosomensatz der Urkeimzellen auf den haploiden (einfachen) Satz der Keimzellen zu reduzieren. Dadurch kann die Chromosomenzahl über Generationen hinweg konstant gehalten werden. Dies ist eine wichtige Voraussetzung für die geschlechtliche Fortpflanzung, bei der Gameten (Geschlechtszellen wie männliche Pollen/Spermien und weibliche Eizellen), bei Pflanzen in der Samenanlage, miteinander verschmelzen.
Die Gameten werden bei den eukaryotischen Organismen (Menschen, Tiere, Pflanzen, Pilze) gebildet. Eukaryoten sind alle Lebewesen, deren Zellen über einen Zellkern verfügen. Vom Zellplasma ist dieser durch eine Doppelmembran (Kernhülle) abgegrenzt. Im rundlich geformten Zellkern liegt das gesamte Genom (Erbgut) der Zelle in Form von DNA (Desoxyribonucleic acid) vor. Im Gegensatz dazu haben Prokaryoten wie Bakterien oder Archaeen keinen Zellkern.
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Hans-Georg Schwarz
Ehrenobmann der Domäne Wachau (Wachau)