Umgangssprachliche Bezeichnung (auch Ungräser, oder das neutral klingende Beikraut) für verschiedene Pflanzen, die als spontane Begleitvegetation innerhalb einer Pflanzenkultur wie zum Beispiel auch in einem Weingarten vorkommen können. Sie werden nicht gezielt angebaut, sondern entstehen aus dem Samenpotential des Bodens oder über einen Samenflug. Das Kriterium für „Unkraut“ ist, dass solche Pflanzen mit einer gezielt angebauten Nutzpflanze in unerwünschte Konkurrenz bezüglich Nährstoffen, Wasser und Licht treten. Aus biologischer Sicht gibt es aber kein Unkraut, denn auch ein Rebstock im Rosenbeet oder eine Rose im Gemüsebeet kann unerwünscht sein.
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Dominik Trick
Technischer Lehrer, staatl. geprüfter Sommelier, Hotelfachschule Heidelberg