Die Wurzeln des Rebstocks können sich - natürlich abhängig von der Bodenbeschaffenheit - in 15 bis im Extremfall auch 20 Meter Tiefe bohren und entnehmen dem Boden vielfältige Stoffe. Sie können diese jedoch nicht in fester Form aufnehmen. Die Verwitterung setzt die Stoffe in kleinste Partikelchen um, die erst dann in einer wässrigen Lösung von den Wurzeln aufgenommen werden können. Das Bodenwasser mit seinen Inhaltsstoffen wird als Bodenlösung bezeichnet. Ein guter Weingartenboden zeichnet sich durch ein gutes Wasserspeicherungs-Vermögen und einen optimalen Wasserabzug (ohne Staunässe) aus. In den meisten europäischen Weinbaugebieten bleibt die Wasserversorgung der Natur überlassen, da künstliche Bewässerung für Qualitätsweine in der Regel verboten und in Ausnahmefällen genehmigungspflichtig ist.
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Thomas Götz
Weinberater, Weinblogger und Journalist; Schwendi