Der französische Ampelograph Adrien Berget (1870-19..) beschäftigte sich intensiv mit der Erforschung der französischen Rebsorten-Namen und verfasste diesbezüglich im Jahre 1898 das Buch „Contribution à l’Etude des Noms de Cépages“ mit geschichtlichen Nachforschungen über den Pinot de Bourgogne (Chardonnay). Weitere Werke von ihm waren „Les Vins de France“ (Die Weine Frankreichs) und „La Viticulture Nouvelle, La Reconstitution des Vignobles, Plantation et Culture des Vignes franco-amaricaines“ (Der Neue Weinbau, Wiederherstellung der Weinberge, Pflanzung und Kultur der französisch-amerikanischen Reben). Letzteres handelt von den sogenannten französischen Hybriden, die im Zusammenhang mit dem Kampf gegen Reblaus und Mehltau gezüchtet wurden. Anfang der 1930er-Jahre erschienen Studien über die Herkunft der Chasselas. Berget vertrat die Hypothese eines Ursprungs der Rebe in Ägypten, da er die Sorte 1932 dort wiedererkannt zu haben glaubte.
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Markus J. Eser
Weinakademiker und Herausgeber „Der Weinkalender“