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Fahnenschwinger

Ein Markenrotwein aus der österreichischen Gemeinde Neckenmarkt im Weinbaugebiet Mittelburgenland, der aus der Sorte Blaufränkisch gekeltert wird. Der Brauch des Fahnenschwingens, der am Sonntag nach dem Fronleichnamsfest gefeiert wird, geht auf die Schlacht von Lackenbach im Oktober 1620 zwischen Nikolaus Graf Esterházy (1583-1645) als Parteigänger des österreichischen Herrscherhauses Habsburg und ungarischen und böhmischen Aufrührern zurück. Als sein Schloss von den Aufständischen belagert wurde, leisteten die Bauern von Neckenmarkt entscheidende Hilfe. Dafür erhielten sie im Jahre 1622 von Esterházy Wald- und Ackerland sowie für ewige Zeiten das Privileg, bei feierlichen Anlässen unter der vom Fürsten geschenkten, kaiserlich-herrschaftlichen Fahne ausrücken zu dürfen. Diese Fahne wird seitdem auich heute noch alljährlich am Sonntag nach Fronleichnam von den Neckenmarkter Burschen geschwungen. Siehe auch unter Brauchtum im Weinbau.

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Andreas Essl

Das Glossar ist eine monumentale Leistung und einer der wichtigsten Beiträge zur Vermittlung von Weinwissen. Unter all den Lexika, die ich zum Thema Wein verwende, ist es mit Abstand das wichtigste. Das war vor zehn Jahren so und hat sich seither nicht verändert.

Andreas Essl
Autor, Modena

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