Der Begriff Indochina beschreibt im weiteren Sinne die Festlandsgebiete Südostasiens, südlich von China und östlich des indischen Subkontinents. Damit wird der prägende kulturelle Einfluss Indiens und Chinas auf die Völker und Länder des kontinentalen Südostasiens im Gegensatz zwischen Vorderindien und Hinterindien ausgedrückt. Im politischen Sinn umfasste Indochina die Gebiete der heutigen Länder Laos, Kambodscha und Vietnam, die ab 1887 als „Union Indochinoise“ (Französisch-Indochina) dem französischen Kolonialreich eingegliedert waren. In der Geographie wird der Begriff als Bezeichnung für die Indochinesische Halbinsel beibehalten. In den Ländern gibt es geringen Weinbau.
Das Glossar ist eine monumentale Leistung und einer der wichtigsten Beiträge zur Vermittlung von Weinwissen. Unter all den Lexika, die ich zum Thema Wein verwende, ist es mit Abstand das wichtigste. Das war vor zehn Jahren so und hat sich seither nicht verändert.
Andreas Essl
Autor, Modena