Wein wird schon seit Jahrtausenden zum Kochen als Würze verwendet. Der römische Koch Marcus Gavius Apicius (42 v. bis 47 n. Chr.), der von Plinius dem Älteren (23-79) als der „größte aller Verschwender und Prasser“ bezeichnet wurde, verwendete in seinen Saucen stets Wein. Über die Qualität eines zum Kochen bestimmten Weines gibt es auch unter Fachleuten zwei diametral abweichende Meinungen. Die eine besagt, dass dafür auch ein Wein einfachster Art ausreicht, die andere reklamiert dafür Spitzen-Qualitäten. Klar ist auf jeden Fall, dass ein fehlerhafter Wein nicht zum Kochen verwendet werden darf. In Frankreich werden Weine, die ausdrücklich nicht zum Genuss, sondern zum Kochen bestimmt sind, in Kunststoff-Flaschen (PET) vermarktet. In der Regel handelt es sich dabei um einfache Weine, bzw. Überschüsse aus der Weinproduktion.
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Dominik Trick
Technischer Lehrer, staatl. geprüfter Sommelier, Hotelfachschule Heidelberg