Historische Landschaft im Zentrum Spaniens, geographisch als Kastilien-La Mancha (Castillo-La Mancha) und früher als Neu-Kastilien (Castilla la Nueva) bezeichnet. Die Region ist mit knapp 80.000 Quadratkilometer nach dem nördlich liegenden Kastilien-León (Alt-Kastilien) und dem südlichen Andalusien die drittgrößte Spaniens. La Mancha und die westlich davon liegende Region Extremadura zählen zur riesigen Plateaulandschaft Meseta. Bekannt wurde La Mancha vor allem durch den spanischen Schriftsteller Miguel de Cervantes (1547-1616) und seinen berühmten Roman „Don Quijote de la Mancha“. In der weiutflächigen Ebene mit den zahlreichen typischen Windmühlen gibt es extreme klimatische Bedingungen mit frostigen Wintern bis unter 20 °Celsius minus und heißen sehr trockenen Sommern mit häufig bis über 40 °Celsius. Mit dem maurischen Name „Manxa“ (gedörrtes Land) ist dies sehr treffend beschrieben; auf spanisch bedeutet das „der Fleck“.
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Egon Mark
Diplom-Sommelier, Weinakademiker und Weinberater, Volders (Österreich)