Bezeichnung für nachträglich an Geiztrieben (Nebentrieben, Seitentrieben) gebildete Frucht. Bestimmte Rebsorten wie Muskateller- und Pinot-Sorten neigen zur Nachfrucht. Die Entwicklung liegt oft erst sechs bis acht Wochen nach den Hauptfrüchten. Da diesen damit Nährstoffe entzogen werden, bzw. die unreifen Weintrauben wirken sich negativ auf die Qualität aus. Zumeist werden die Geiztriebe entfernt. Siehe auch unter Triebe.
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Thorsten Rahn
Restaurantleiter, Sommelier, Weindozent und Autor; Dresden