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Geiztrieb

Bezeichnung für die seitlich aus den Blattachseln der Haupttriebe auswachsenden Nebentriebe des Rebstocks. Es gibt zahlreiche lokale Bezeichnungen bzw. Synonyme wie zum Beispiel Aberzahn, Dolder, Drohler, Eberzahn, Enkel, Geize, Irxe, Kindlein, Ohrlaub und Uchse. Zum Teil werden so aber auch die auf Geiztrieben wachsenden Weintrauben bezeichnet. Die Geiztriebe bilden sich aus dem als Sommerknospe benannten Auge eines Triebes. Die daneben liegende Winterknospe wächst dann im nächsten Frühjahr zum neuen Sommertrieb aus.

Vor allem bei frühem Wipfeln des Hauptsprosses kann die Sommerknospe zu einem beachtlichen Seitentrieb auswachsen, der im unteren Teil sogar blühen und fruchten kann. Meist bleibt der Geiztrieb jedoch klein oder treibt nicht aus. Dann geht seine Knospe auf Grund ungenügender Holzreife im folgenden Winter zugrunde. Jede Rebsorte tendiert mehr oder weniger stark zur Ausbildung von Geiztrieben. Durch eine starkwüchsige Unterlage wird das Wachstum gefördert. Das Bild links zeigt ein  Auge (1), neben dem rechts davon ein Geiztrieb austreibt (2), eine Ranke (3) und einen Blattstiel (4). Das Bild rechts zeigt Geiztrauben (Härlinge) nach dem Blattfall im Herbst.

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Thomas Götz

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Thomas Götz
Weinberater, Weinblogger und Journalist; Schwendi

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