Die älteste in Deutschland erhalten gebliebene Weinrechnung in Form eines beurkundeten Vertrags in lateinischer Sprache stammt vom 18. November 1211. Beteiligte waren Mitglieder der Familie Greiffenclau, die in späteren Generationen Besitzer von Schloss Vollrads (Rheingau) waren. Emmircho und Heinrich Grifenclawa traten ihr Recht am Zehnten (Zehent) der Güter des St. Viktorstiftes gegen eine pauschale Entschädigung in Höhe von drei Stück Wein (etwa 3.600 Liter) pro Jahr ab. Dieser Wein wurde wiederum von deren Bruder Ruthard, welcher das Amt des Domcellarar zu Mainz innehatte, mit unbefristetem Vertrag abgekauft und zum Seelenheil der Familie dem Spendenfonds der Stiftsherren zu St. Viktor gestiftet.
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Roman Horvath MW
Domäne Wachau (Wachau)