Einzellage in der Gemeinde Rüdesheim am Rüdesheimer Berg im deutschen Anbaugebiet Rheingau. Der Name geht unmittelbar auf eine in den Jahren 1031 bis 1051 vom Mainzer Erzbischof Bardo gemachte Schenkung zurück, mit welcher er den Winzern von Rüdesheim und Eibing Brachland zur Rodung (reuten, rotten, roden = roden) mit der die weinbauliche Nutzung durch Anpflanzen von Rebstöcken möglich wurde. Sie liegt am westlichen Ortsrand von Rüdesheim, ganz in der Nähe der legendären Rheintiefe „Binger Loch“. Die Rebflächen erstrecken sich westlich der bekannten Weinbrandfirma Asbach unterhalb des Felskopfes Ramstein. Durch eine umfangreiche Flurbereinigung in den 1950er-Jahren wurden im westlichen Gebiet die Terrassenanlagen beseitigt und neue befestigte Fahrwege errichtet. Das Kernstück und das östliche Gebiet blieben jedoch im Wesentlichen unberührt.
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Prof. Dr. Walter Kutscher
Lehrgangsleiter Sommelierausbildung WIFI-Wien