Behälter aus diesem Material werden als Alternative zu Eichenholz, Edelstahl oder Naturstein (Granit) für die Gärung und Lagerung von Weinen verwendet. Die konventionellen Betonbehälter sind innen zumeist mit Glasfliesen oder rostfreien Stahlblechen, seltener auch mit Kunststoff ausgekleidet oder mit Lacken bestrichen. Die Vorteile sind optimale Raumausnützung, flexible Voluminas und geringer Schwund. Seit Mitte der 1990er-Jahre wird beginnend in Frankreich und danach in Spanien und nun auch in Deutschland mit eiförmigen Betonbehältern experimentiert. Im deutschen Anbaugebiet Franken sind bei einigen Winzern solche „Betoneier“ mit einem Volumen von 900 Litern in Verwendung.
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Für meine langjährige Tätigkeit als Lektorin mit wein-kulinarischem Schwerpunkt informiere ich mich bei Spezialfragen immer wieder gern im Weinlexikon. Dabei führt spontanes Lesen und das Verfolgen von Links oft zu spannenden Entdeckungen in der weiten Welt des Weins.
Dr. Christa Hanten
Fachjournalistin, Lektorin und Verkosterin, Wien