Behälter aus diesem Material werden als Alternative zu Eichenholz, Edelstahl oder Naturstein (Granit) für die Gärung und Lagerung von Weinen verwendet. Die konventionellen Betonbehälter sind innen zumeist mit Glasfliesen oder rostfreien Stahlblechen, seltener auch mit Kunststoff ausgekleidet oder mit Lacken bestrichen. Die Vorteile sind optimale Raumausnützung, flexible Voluminas und geringer Schwund. Seit Mitte der 1990er-Jahre wird beginnend in Frankreich und danach in Spanien und nun auch in Deutschland mit eiförmigen Betonbehältern experimentiert. Im deutschen Anbaugebiet Franken sind bei einigen Winzern solche „Betoneier“ mit einem Volumen von 900 Litern in Verwendung.
Das Glossar ist eine monumentale Leistung und einer der wichtigsten Beiträge zur Vermittlung von Weinwissen. Unter all den Lexika, die ich zum Thema Wein verwende, ist es mit Abstand das wichtigste. Das war vor zehn Jahren so und hat sich seither nicht verändert.
Andreas Essl
Autor, Modena